Mit einzigartigen Ausblicken auf das Schloss und den Schweriner See begeistert der Franzosenweg Tourist:innen und Einheimische. Der seit 1848 begonnene, 1871 von französischen Kriegsgefangenen gebaute Weg führt vom Schlossgarten bis nach Zippendorf, seine Verlängerung reicht bis nach Raben Steinfeld. Er verbindet als Spazier- und Fahrradroute wichtige Schweriner Attraktionen wie Erholungseinrichtungen, Vereinsheime, den Zoo, den Strand und das Freilichtmuseum Mueß. Diese herausragenden Qualitäten des Weges als Kulturlandschaft, Naturraum und Geschichtsort werden durch die Initiative des Vereins Pro Schwerin e. V. für ein breites Publikum sichtbar und erlebbar gemacht. Geplant ist eine langfristige künstlerische, erlebnisorientierte und naturräumliche Gestaltung des Weges.
Eine Kunstinstallation mit Verweis auf die Kriegsgefangenen entsteht als aktivierender Ort, der an die Geschichte erinnern und Bewusstsein für die aktuelle Landschaft schöpft. Kein Mahnmal oder Gedenkstätte, wenngleich den Themen Krieg, Gefangenschaft und der harten Arbeit im See im Winter Rechnung getragen wird.
Gleichzeitig wird ein bestehender Gedenkstein auf dem Schweriner Friedhof für die an Typhus verstorbenen Franzosen gepflegt und ins öffentliche Bewusstsein zurückgeholt.
Ausführlichere Informationen zu dem Projekt finden Sie in der Projektbeschreibung „Die Kunst des Weges“ (PDF, 3,7 MB)